ÜBUNG. Belastungsübung der Atemschutzgeräteträger.
Alle Jahre wieder … muss sich der Feuerwehrmann mehr oder weniger beliebten Herausforderung stellen. Neben der für den Atemschutzeinsatz obligatorischen ärztlichen Untersuchung, der sogenannten „G26“ gehört auch die in der Feuerwehrdienstvorschrift 7 vorgeschriebene, jährlich durchzuführende Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger dazu. Aus diesem Grund führte der Übungsdienst die Kameraden am gestrigen Mittwoch auf die Atemschutzübungsstrecke des Landkreises Karlsruhe in Linkenheim-Hochstetten.
Die Belastungsübung dauert mindestens 20 Minuten und besteht aus einem ordentlichen Sportprogramm. Im Einzelnen stehen dabei folgende Übungsteile an: Endlosleiter, Laufband, Fahrrad- und Handergometer sowie das Durchlaufen der Atemschutzstrecke bestehend aus zwei Etagen Gitterkäfig mit diversen Hindernissen und Engstellen. Neben der persönlichen Schutzkleidung trägt man dabei den Pressluftatmer auf dem Rücken. Bedingt durch das zusätzliche Gewicht und den durch die dicke Kleidung reduzierten Wärmeaustausch kommt man so schnell ins Schwitzen. Der Flüssigkeitsverlust muss daher – wie nach jedem Atemschutzeinsatz – natürlich schnell wieder ausgeglichen werden. Am Ende der Belastungsübung war in allen Pressluftflaschen noch etwas Luft übrig, die Übung wurde von allen Kameraden bestanden. Die Teilnehmer erhielten ihren „TÜV-Stempel“ und sind damit voll einsatzfähig.